D. H.
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Guten Abend!
Lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Vor einem Jahr ist ein lieber Mensch gestorben und heute war in der Südstadtkirche die Jahresmesse. Die Messe soll gut besucht gewesen sein. Ein kleiner Junge, grade 2 Jahre alt und seine Mutter waren in dieser Messe zum Gedenken an diesen einen lieben Menschen. Der kleine Junge fand das alles so interessant das er hin und wieder etwas gesagt hat, oder gestaunt hat, es wurde auch mal genöckelt, aber ansonsten war er friedlich. Nach einer Weile (nach 32 Minuten) ging die Mutter mit ihrem kleinen Sohn an den, extra für Kinder bereitgestellten, Maltisch in der Kirche. Kurz darauf, unterbrach der Priester seine Messe, ging zu dieser Mutter und ihrem Sohn und verwies beide der Kirche...
Es war meine Frau und mein Sohn! Beide wurden vor der versammelten staunenden Gemeinde der Kirche und somit der Messe verwiesen, mit der Aussage, daß es dem feinen Herrn Pastor zu unruhig sei...
Ich bin sprachlos und erschüttert. Leider konnte ich beruflich nicht an der Messe teilnehmen, sonst wäre es sicherlich wirklich unruhig in der Kirche geworden. Ist das der Umgang den Mutter Kirche mit ihren Kindern pflegt?
Das Bistum Paderborn wird mir sicherlich diese Frage nächste Woche beantworten können. Wie meine Frau und mein Sohn sich fühlen brauche ich sicherlich nicht erwähnen.
Die Segnung der Kinder: 10,13-16
13 Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
14 Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.
15 Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
16 Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.